Objekt des Monats
Es wird angenommen, dass es bereits in der Bronzezeit viel begangene Wege durch das Tal bis hinauf auf das Grödner Joch gab, wie den Troi Paian, der über das Joch ins Gadertal führte. Nicht weit von der Stelle, wo der Troi Paian den Balestberg bei St. Jakob quert, wurde um 1830 der überaus seltene Vollgriffdolch aus Bronze (Länge 20 cm) aufgefunden, der auf 1300 v. Chr. datiert wird.
Die Fundstelle lässt darauf schließen, dass es sich um einen Wege- oder Höhenfund (Votivgabe) handelt. Aufgrund des Prestigewertes des Objekts ist anzunehmen, dass der Opfernde eine höher gestellte Persönlichkeit gewesen war.
Vollgriffdolch aus Bronze
vom Troi Paian/Balestberg, um 1300 v. Chr.Es wird angenommen, dass es bereits in der Bronzezeit viel begangene Wege durch das Tal bis hinauf auf das Grödner Joch gab, wie den Troi Paian, der über das Joch ins Gadertal führte. Nicht weit von der Stelle, wo der Troi Paian den Balestberg bei St. Jakob quert, wurde um 1830 der überaus seltene Vollgriffdolch aus Bronze (Länge 20 cm) aufgefunden, der auf 1300 v. Chr. datiert wird.
Die Fundstelle lässt darauf schließen, dass es sich um einen Wege- oder Höhenfund (Votivgabe) handelt. Aufgrund des Prestigewertes des Objekts ist anzunehmen, dass der Opfernde eine höher gestellte Persönlichkeit gewesen war.
Vollgriffdolch aus Bronze, um 1300 v. Chr. (© Foto: Museum Gherdëina)