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Mineralien

 
Von der Zauberwelt der Bleichen Berge künden die prächtigen Mineralien der Seiser Alm aus der Sammlung von Heinrich Moroder, wie Analcime, Apophyllite, Calcite, Prehnite u.a.m. Eine Vielzahl an lokaltypischen Mineralien aus benachbarten Fundgebieten bereichert die Schau.

Das Gebiet zwischen Schlern, Langkofel, Sella und Seceda mit den weiten Hochflächen der Seiser Alm gilt als eines der Zentren in der geologischen und mineralogischen Erforschung der Dolomiten. Nur an wenigen Stellen der Welt ist die Geburt einer Unterwasserlandschaft aus Riffkörpern, Karbonatplattformen, Lagunen und tiefen Meeresarmen dazwischen derart exzellent erhalten wie hier.
 
Einige der schönsten Mineralstufen der Seiser Alm und des Grödentales finden sich auch im Museum Gherdëina. Sie wurden von Heinrich Moroder de Doss und anderen einheimischen Mineraliensammlern gesucht, in mühsamer Arbeit aus dem Gesteinsverband herausgelöst, nach Hause gebracht, formatiert und lange Zeit in der eigenen Vitrine aufbewahrt. Um sie der Nachwelt zu erhalten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen, sind diese Kleinode der anorganischen Welt im Museum ausgestellt und fotografisch dokumentiert. (Volkmar Maier)


Natrolith, Piz Sella
Natrolith, Piz Sella